Mit über 900 angemeldeten Läuferinnen und Läufern entwickelt sich unser "10er" zunehmend zur allgemeinen Lieblingsdisziplin. Angesichts des Geländeprofils und der unbändigen Freude am Genuss ist es auch leicht nachvollziehbar, dass sich nicht alle die 370 Höhenmeter der Königsdisziplin Halbmarathon zutrauen. Bei Alphornklängen und Britzinger Gutedel labten sich viele Genusssuchende bereits bei Km 3. Die Station Vogesenblick bei km 6 servierte "volle Kanne bei Susanne" – u.a. gab es dort Dörflingers spritzigen Weissburgunder, dazu Musik vom Trio Brioche. Km 13, der Blauenblick, bleibt exklusiv den Halbmarathoni vorbehalten – hier wurde der "Wundertee mit Zauberfee" mit grazilem Grauburgunder aus dem Hause Blankenhorn ergänzt. Kein Halten gab es wie all die Jahre bei km 8/18 am Markgräflerblick, an welchem trotz gewaltiger Mengen nach oben transportierter Rebensäften gegen Ende doch tatsächlich H. Schlumbergers Spätburgunder zum Leid der am Schluss des Felds trabenden Genussläufer/innen schon ausgegangen war. Natürlich fehlte es nicht an Lebensfreude pur mit Lieler Schlossbrunnen.
Beeindruckend liest sich inzwischen die Anmeldeliste für den Genusslauf: Ganz Deutschland ist vertreten, ob Hamburg, Kiel, Leipzig, Frankfurt, Bonn oder Berlin. Dazu kommen mehr und mehr Menschen aus dem benachbarten Dreileckand, vor allem, so scheint und klingt es im weiten Rund, aus der Schweiz. Und natürlich aus Frankreich, wo unser Verein durch seine Mitgliedschaft als einziger deutscher Lauf in der Genusslaufserie "Challenge de la convivialité" sehr gut mit den übrigen 19 französisch-belgischen Läufen vernetzt ist.