Die Zeit der Schlemmerei, der Festessen und des Genießens, Süßigkeiten, Alkohol und üppige Speisen ist vorbei.Ein Blick auf die Waage oder überhaupt auf so manche Gewohnheiten lässt so manchen für das neue Jahr den Vorsatz fassen, sich gesünder zu ernähren, mehr Sport zu machen und für sich selbst mehr Dinge zu tun, die der Seele gut tun.
Doch sollten wir uns nicht zu viel auf einmal vornehmen, da sonst die guten Vorsätze schon schnell über Bord geworfen werden, bevor man sie umsetzen konnte.Lieber in kleinen Schritten vorangehen:
Obst und Gemüse:
Versuchen Sie, in Ihren Speiseplan überwiegend Obst und Gemüse zu integrieren. Ist man früher von 3 Portionen Obst und Gemüse ausgegangen, so sprechen neuere Erkenntnisse davon, 7 bis 8 Portionen davon täglich zu essen. Hierbei spielen nicht nur die Vitamine und Mineralien eine große Rolle, sondern auch die sekundären Pflanzenstoffe, die helfen, den Körper vor sog. Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder gar vor Krebs zu schützen. Besonders violette und grüne Sorten sind hier Wunderwaffen in puncto Gesundheit und Vitalität. In violettem Gemüse und Obst, hierzu zählen beispielsweise Blaubeeren, Cranberrys, Granatapfel, Feigen, Himbeeren, Rote Zwiebeln, Rote Beete, Auberginen, Dunkle Schokolode und vielem mehr findet sich das Antioxidants Anthocyane, das diese schützenden Eigenschaften aufweist.
Grüne Sorten wie Spinat, Mangold, Feldsalat, Rucola, Brokkoli, Grünkohl, alle Sorten von Wildkräutern und viele mehr sind wegen ihres sekundären Pflanzenstoffs Chlorophyll sehr wertvoll. Dieser Pflanzenstoff bzw. Farbstoff wurde von den Pflanzen als Schutz vor Fressfeinden gebildet und ist für unsere Zellen, vor allem für die Mitochondrien, von großer Bedeutung.
Am besten ist es aber, wenn wir das Obst und Gemüse in Bio-Qualität zu uns nehmen, um zum einen sicher vor unnötigen Schadstoffen zu sein und zum anderen sind in Bio-Angebautem die Konzentrationen an sekundären Pflanzenstoffen in deutlich größeren Mengen enthalten.
Auch sollten wir bei Obst und Gemüse darauf achten, dass es nicht zu stark verarbeitet wird. Im Gegenteil, bei einem Rohkostanteil von über 50% an der täglichen Nahrung ist es sogar für den Körper möglich, in Selbstheilung zu kommen und sich so von chronischen Krankheiten zu verabschieden.
Omega 3 vs. Omega 6 Fettsäuren:
Viele Entzündungen im Körper entstehen, weil das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren nicht mehr ausgewogen ist und die Omega 6 Fettsäuren überwiegen. Und gerade diese Entzündungen können zu schweren Krankheiten führen. Omega 6 Fettsäuren finden sich vor allem in minderwertigen Fleisch- und Wurstwaren und in billigen Speiseölen wie Sonnenblumenöl wieder.
Deshalb ist es wichtig, wenn man Fleisch isst, zu schauen, dass es aus guter Weidetierhaltung kommt, wo pflanzliche Nahrung überwiegt und nicht mit Soja oder Mais zugefüttert wird. Noch besser ist es, den Konsum zu reduzieren und den Anteil an pflanzlicher Nahrung zu erhöhen.
Gute Omega 3 Lieferanten sind: Leindamen, Hanfsamen, Walnüsse und das daraus gewonnene Öl, aber auch fettreiche Seefische wie Lachs, Hering und Thunfisch. Möchte man aber wegen der mittlerweile erhöhten Schadstoff- und Schwermetallbelastung in Fischen diese vermeiden, so kann man auch hochwertiges Algenöl zu sich nehmen, das die Fettsäuren EPA und DHA enthält und die antientzündlich wirken.
Sport:
Bevor wir uns den Marathon vornehmen, sollten wir vielleicht mit dem täglichen Spaziergang nach dem Mittagessen in der Mittagspause anfangen. Oder uns zum gemeinsamen Joggen, Biken oder Walken verabreden, denn mit Gleichgesinnten macht es zum einen mehr Spaß und zum anderen ist die Hemmschwelle größer, es ausfallen zu lassen.
Ausreichend Trinken:
Auf jeden Fall sollten wir ausreichendes Wasser-Trinken als neuen guten Vorsatz mit aufnehmen. Da unser Körper zu ca. 2/3 aus Wasser besteht, sollten wir darauf achten, dass er täglich mit ausreichend reinem Wasser versorgt wird. Als Faustformel gilt hier: 30 ml/kg Körpergewicht am Tag. Und zwar reines Wasser. Kein Tee, Kaffee, Schorle und Alkohol.
Wasser sorgt dafür, dass Nährstoffe über das Blut in die Zellen gelangen und dass Abbauprodukte wie Toxine ausgeschieden werden können.Liegt ein chronischer Wassermangel, der über Jahre hinweg erworben wurde, vor, so stellen die Organe ihre Funktionen ein, arbeiten nicht mehr richtig und es kommt zu chronischen Folgeerkrankungen. Mineralwasser ist hierbei, wenn es um Reinheit und geprüfte Qualität geht, im Vorteil und liefert außerdem wertvolle Mineralien, die der Körper für zahlreiche Stoffwechselvorgänge benötigt.
Starten Sie morgens nach dem Aufstehen mit 1 bis 2 Gläser Mineralwasser in den Tag. Auch ½ Stunde vor den Mahlzeiten sollte man mindestens 1 Glas trinken, damit die Nahrung optimal verstoffwechselt werden kann. Und abends vor dem Zubettgehen schützt das Glas Wasser vor nächtlichen Krämpfen.
Ausreichendes Trinken ist eine der besten und effektivsten Gesundheitsvorsorge, die man machen kann und es ist nie zu spät, damit zu beginnen!
Wir wünschen einen guten Start in das neue Jahr!